Drei Niederlagen und ein Unentschieden: Westfalia Dortmund war in den letzten Wochen überhaupt nicht gut in Form und musste die erste Krise in der noch jungen Vereinshistorie - der Klub stammt aus dem Jahr 2022 - über sich ergehen lassen.
Doch diese ist nun beendet: Mit einem 6:2-Sieg bei RW Germania 11/67 meldete sich die Mannschaft von Klub-Boss und Kapitän Maurice Temme eindrucksvoll zurück. Allen voran die zweiten 45 Minuten waren wieder "Westfalia-like".
"Es hat endlich wieder geklappt! Wir sind gut in die Partie gekommen und haben von der ersten Minute an das Spiel bestimmt. Wir haben uns auch gute Chancen erspielt, aber sind auch einige Male in Konter gelaufen. Wir kassieren das 1:1 per Freistoß und das 1:2 nach einem Konter. Unglaublich eigentlich", erzählt Temme gegenüber RevierSport.
Der Trainer und Zehner der Westfalia berichtet weiter: "In der Halbzeitpause saßen wir dann in der Kabine und wir haben uns - mal wieder - gefragt, wie es sein kann, dass wir wieder nach einer guten Halbzeit in Rückstand sind? Wir haben uns alle an die Ehre gepackt und eine super zweite Halbzeit gespielt und im Endeffekt 6:2 gewonnen - das war eine klasse Antwort der gesamten Mannschaft. Jetzt blicken wir wieder optimistisch nach vorne."
Ein Sonderlob verteilte Temme an diesem Sonntag (17. November) sehr gerne Richtung Alan Michna. Der Angreifer machte ein starkes Spiel und erzielte auch zwei Tore. Temme: "Er war der Spieler des Spiels. Alan musste zuletzt verletzungsbedingt einige Wochen aussetzen. Trotzdem hat er auch mit halber Kraft immer wieder versucht der Mannschaft zu helfen. Nun, topfit und im Vollbesitz seiner Kräfte, hat Alan in dem Spiel gegen die Germania vorne auf der Neuner-Position ein herausragendes Spiel gemacht."
Auch wenn die Westfalia wieder in der Spur ist, kündigt Temme Richtung Winterpause Veränderungen an. "Wir werden auf jeden Fall im Winter eine Kader-Korrektur vornehmen. Wir befinden uns da in Gesprächen."